ISSF-Pistolen-Disziplinen


 Luftpistole   LP-5   Sportpistole   Freipistole   Standardpistole   Olympische Schnellfeuerpistole 

(Die jeweiligen Daten sind den Regeln der ISSF und SSV entnommen.)

Um das Sportschiessen für die Zuschauer attraktiver zu gestalten wurden für die Olympischen Schiesssportdisziplinen Finalwettkämpfe eingeführt (1988 erstmals bei Olympia). Dabei wetteifern die besten acht um bessere Platzierungen. Im Finale werden unter Zeitlimit nochmals zehn Wertungsschüsse abgegeben. Die einzelnen Ergebnisse werden sofort gewertet und dem Publikum bekannt gemacht. Zur Auswertung der Scheiben kommen "Ringlesemaschinen" zum Einsatz, die es ermöglichen, Zehntelringe anzugeben. In neuerer Zeit verwendet man bei Wettkämpfen "elektronische Scheiben".
ISSF Freie Pistole
Freie Pistole Präzisionsscheibe
Beschreibung Die wohl schwierigste Pistolendisziplin und deshalb oftmals als "Königsdisziplin des Pistolenschiessens" bezeichnet. Die Freie Pistole wird auf eine Distanz von 50 Metern geschossen. Dabei werden die gleichen Zielscheiben verwendet auf die in der Disziplin Sportpistole auf 25 Meter geschossen wird. Der Name "Freie Pistole" basiert auf der geringen Zahl an Einschränkungen für den Aufbau der Waffe. So ist z.B. das Abzugsgewicht frei einstellbar. Der Schwerpunkt dieser Disziplin liegt daher beim ruhigen Halten und genauen Zielen.
Waffe Alle Pistolen und Revolver des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb). Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Der in beliebiger Form nach der Hand des Schützen gearbeitete Griff darf die Hand nur bis zur Handwurzel umschliessen. Der Griff darf keinerlei Verlängerungen haben, die über das Handgelenk hinausragt und so als Stütze dienen könnte.
Munition Handelsübliche Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6 mm (.22lfb).
Entfernung 50 m
Anschlag Stehend freihändig
Programm Vorbereitungszeit 10 Minuten
60 Schuss in 120 Minuten inkl. Probeschüsse.